
(Credits: Bruce Baker / CC BY 2.0)
Spotify kontert Snoop Doggs Kritik
Spotify hat auf die Kritik von Snoop Dogg, der seine Musik künftig über den web3-gestützten Anbieter Tune.FM veröffentlichen möchte, reagiert. Der Rapper hatte sich über die angeblich miserable Bezahlung bei Spotify beschwert und behauptet, für eine Milliarde Streams nur 45.000 Dollar erhalten zu haben. Diese Anschuldigung weist Spotify nun entschieden zurück.
In einer Stellungnahme gegenüber TMZ erklärte ein Sprecher von Spotify, dass die Behauptung von Snoop Dogg irreführend sei. Eine Milliarde Streams auf Spotify bringe den Rechteinhabern in der Regel Millionen Dollar ein. Sollte Snoop Dogg tatsächlich weniger erhalten haben, liege das Problem vermutlich in den vertraglichen Vereinbarungen, die er mit seinem Management oder Label getroffen hat.
Spotify betont, dass Snoop Dogg als Besitzer von Death Row Records nun hoffentlich mehr von seinem verdienten Geld sehe. Der Sprecher sagte: „Es ist bedauerlich zu hören, dass die Zahlungen von Spotify nicht zu Snoop durchgedrungen sind. Snoop ist eine Legende und wir hoffen, dass er jetzt, wo ihm Death Row Records gehört, mehr von seinem Geld sieht.“
Snoop Dogg setzt auf Tune.FM
Snoop Dogg zeigt sich von der Stellungnahme Spotifys unbeeindruckt und will sich zukünftig auf die Plattform Tune.FM konzentrieren. Der web3-gestützte Anbieter verspricht, Künstlern zwischen zehn- und hundertmal mehr als Spotify und Apple Music zu zahlen. Zudem bietet Tune.FM eine innovative Möglichkeit für Hörer, indem sie durch das Streamen von Musik Geld verdienen können. Die Auszahlungen erfolgen in Form von Krypto-Tokens, den sogenannten JAM Coins.
Bereits jetzt ist Snoop Doggs neue Single „Spaceship Party“ exklusiv auf Tune.FM verfügbar. Der Künstler plant, auch den gesamten Death Row-Katalog auf die Plattform zu bringen. In einem Interview mit dem Billboard Magazine verkündete Snoop Dogg seine Absicht, Tune.FM als primäre Plattform für seine zukünftigen Veröffentlichungen zu nutzen.
Mit diesem Schritt möchte Snoop Dogg die Kontrolle über seine Musik und die damit verbundenen Einnahmen zurückgewinnen. Tune.FM könnte für den Rapper und andere Künstler, die ähnliche Probleme mit traditionellen Streamingdiensten haben, eine vielversprechende Alternative darstellen.

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