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„Es war so peinlich“ – Kollegah packt über seine peinlichste Album-Promo aus

(Credits: Lipstar / CC BY-SA 2.0)

Kollegah

Die Promophasen zu den Alben von Kollegah sind absolut legendär. Wer damals schon dabei gewesen ist, wird sich mit Sicherheit noch an de legendäre Promo zum Album „King“ erinnern. Mit seiner damaligen Show setzte der Rapper Maßstäbe in Sachen Album-Promo.

Über 5 Monate lang veröffentlichte der Rapper seine eigene Late Night-Show, für die er etliche Formate entwickelte, die bis heute beliebt sind. „Bosshaft Unterwegs“ oder auch die „Lyric Lounge“ entstand im Rahmen dieser Promophase, die einen wesentlichen Teil dazu beigetragen hat, dass „King“ sämtliche Verkaufsrekord brechen konnte und heutzutage bei fast 400.000 verkauften Einheiten steht.

„Es war so peinlich“

Allerdings verlief nicht die gesamte Promophase so, wie Kollegah es geplant hatte. Einige seiner damaligen Formate, die er für seine Show gedreht hat, konnte er nämlich nicht ausstrahlen. Dies verrät er in seinem aktuellen Gespräch bei „World Wide Wohnzimmer“.

Wie der heute 40-Jährige berichtet, habe er sich vor 11 Jahren bei einem Poetry Slam angemeldet, wo er in Verkleidung und mit verstellter Stimme einen Text vorgetragen habe. Allerdings nicht in Rap-, sondern in Gedicht-Form. Ein Konzept, das bei dem anwesenden Publikum gar nicht rüberkam. Stattdessen musste der Rapper seine Performance vortragen, während die Besucher ihn schweigend anstarrten. Ein dermaßen peinlicher Moment, dass er das Video nie ausstrahlen konnte.

Kollegah über seinen Poetry Slam

„Dazu gibt’s eine Vorgeschichte – ich hab genau das schon mal gemacht. Ich hab mal einen Beitrag gedreht, das war vor 11 Jahren. (…) King-Promophase. Und ich bin zu einem Poetry-Slam, hab mir so eine Perücke angezogen, ne fette Hornbrille, ne Kappe, dass man mich nicht erkennt.

Und hab dann da Punchlines, aber in Gedicht-Form vorgetragen. In verstellter Stimme. Am Ende des Tages, es war so peinlich. Es war mucksmäuschenstill. Also es ist ein ganz anderer Humor, den diese Leute da haben und die haben mich angestarrt haha. Am Ende hab ich den Beitrag nie ausgestrahlt, das ist so ein verstecktes Juwel. Ich möchte nicht, dass dieser Beitrag je das Tageslicht erreicht. (…) Ne, die Poetry-Szene war nichts für den Boss.“

Hier seht ihr das Video

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