(Credits: Giwar Hajabi / CC BY-SA 2.0)
Xatar verstorben
Der Schock sitzt noch immer tief – Xatar ist tot. Nach allem was wir aktuell wissen, wurde der Rapper gestern Abend gegen 18:30 Uhr in seiner Kölner Wohnung tot aufgefunden. Jetzt soll unter anderem mittels einer toxikologischen Untersuchung, sowie einer Obduktion untersucht werden, wieso der 43-Jährige so plötzlich verstorben ist. Die Ermittlungen der Kölner Staatsanwaltschaft dauern an.
„Jetzt zu sterben, wär scheiße“
Sein unerwarteter und viel zu früher Tod wird vor dem Hintergrund seines letzten öffentlichen Auftritts noch ein Stück trauriger. Erst Anfang April war Xatar zu Gast im Podcast von Kurt Krömer. Darin sprachen die beiden Väter sehr intensiv über ihre Kinder und über die Angst, ihnen im Falle ihres Todes nichts hinterlassen zu können.
Xatar offenbart in dem Gespräch, sich durch die Arbeit an seinem Film und seinem Label ein Stück von seinen Kindern entfremdet zu haben. Aus diesem Grund nahm er sich zuletzt mehr Zeit für die Familie und löste seine Plattenfirmen auf. Dennoch geht aus dem Gespräch hervor, dass er sich ernste Gedanken um seinen Tod gemacht zu haben scheint…
Das Gespräch von Xatar und Krömer
Kurt Krömer: „Trotzdem ist so die Angst, wenn meine Kinder mich jetzt noch brauchen, ich hab jetzt kein Geld mehr – dann wäre es scheiße.“
Xatar: „Jetzt zu sterben wäre scheiße, das ist mein Ding. Ich denk mir immer: Okay, kann ja jeden Moment passieren. So, hab ich das jetzt alles gut genug organisiert alles. Weißt du?“
Kurt Krömer: „Ja, aber du kannst nichts organisieren. Weil wenn du kleine Kinder hast, die müssen erstmal groß werden. Am besten ist (…) wenn die Kinder eigenständig sind, eine Ausbildung haben oder irgendwas gefunden haben was die gut machen. Dass die sich damit selber ernähren können. (…) Ich meine, dann will ich nicht sofort sterben, ich will meine Enkelkinder noch kennenlernen. Aber dann kann man sich ein bisschen mehr zurücknehmen.“
Hier hört ihr die Podcast-Episode
Der Beitrag „Jetzt zu sterben, wär scheiße“ – Xatar hat vor 4 Wochen über seinen Tod gesprochen erschien zuerst auf Raptastisch.