Raf Camora und Montanablack legen ihre exakten Einnahmen mit Spotify offen

Raf Camora trifft Montanablack

Gestern fand der heiß erwartete Livestreams zwischen Montanablack und Raf Camora statt. Für den Rapper aus Wien war es das erste Mal, dass er in einem ausgedehnten Livestream zu Gast gewesen ist. Gemeinsam flaniertn der Rapper und der Streamer durch die Straßen von Wien und unterhielten sich dabei auch über die Hintergründe der Musikindustrie.

Spotify-Einnahmen

So lieferte Montanablack die Info, dass man seit neuestem auch Youtube-Videos auf Spotify hochladen kann. Diese werden fürstlich von der Plattform bezahlt. Für 1 Million Views gibt es dort zwischen 10.000 und 20.000 Dollar. Gestreamte Songs generieren nur einen Bruchteil davon.

Im Unterschied zu Youtubevideos werden Songs allerdings deutlich häufiger gestreamt, sodass man bei 3.000 Euro für 1 Million Streams immer noch gutes Geld verdienen kann. Nur ein Rechenbeispiel: Mit 308 Millionen Streams hat „Ohne mein Team“ demnach 924.000 Euro auf Spotify generiert. Aus Sicht von Raf Camora ist Musikstreaming also eine willkommene Einnahmequelle.

Raf und Monte über Spotify

„Also ich glaube Spotify ist bei uns in Europa ein Monopol, ich weiß nicht ob es in Amerika auch so ist. Wir haben ja nicht den Bick drauf. Für uns ist Coca-Cola alles und Pepsi ist irgendwas, aber jemand hat mir gesagt, Pepsi ist in Amerika viel größer. (…) Aber hier ist Spotify auf jeden Fall das mit Abstand größte.

‚Aber Spotify zahlt eigentlich gar nicht so krass.‘ Geht, also ich will mich nicht beklagen. ‚Ich hab jetzt gehört, man kann jetzt bspw. Youtube-Videos bei Spotify hochladen. Und ich glaube, da kriegst du pro 1.000 Klicks so 10 bis 20 Dollar. Das ist ja im Verhältnis, hab ich mir sagen lassen, zu den Musikkünstlern riesiges Geld.‘

Also auf Spotify bekommst du für 1 Million [Streams] 3.000 Euro. Für 1 Million Streams. ‚Ja gut, wenn man dann Songs mit 200 – 300 Millionen Streams hat.‘ Das ist das Ding, es ist schon eine sehr schöne Geldeinnahmequelle und wir sind sehr dankbar dafür, dass es so geht. Aber natürlich, für kleinere Künstler. Die sagen, ich hab jetzt 10.000 Streams, die denken halt, dass sie früher 10.000 CDs verkauft hätten. Hätten sie aber nicht.“

Hier seht ihr den Ausschnitt

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