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Werbung trotz Premium-Abo – 35 Millionen Nutzer sind sauer auf Spotify

Spotify

Der Musikstreaming-Service Spotify scheint seine technischen Probleme nicht in den Griff zu bekommen. Schon im Februar und im März diesen Jahres kam es zu einer regelrechten Beschwerdeflut von Spotify-Nutzern, die plötzlich Werbung ausgespielt bekommen haben, obwohl die Spotify Premium nutzten.

Damals gab der Streamingdienst den Fehler zu und konnte diesen nach mehrmaligen Versuchen beheben. Einigen Nutzern rieten sie dazu, sich mehrmals aus- und einzuloggen, um keine Werbung mehr ausgespielt zu bekommen. Nur 8 Wochen später tritt derselbe Fehler nun erneut aus. Und diesmal scheint das Ausmaß bei weitem größer zu sein.

Werbung trotz Premium

Via Twitter teilt eine Nutzerin einen Erfahrungsbericht, wonach sie gleich 3 Werbeanzeigen abwarten musste, bis sie die App normal nutzen konnte. Und das, obwohl sie das Familien-Abo für 17,99€ im Monat abgeschlossen hat. Ihr Tweet ging viral auf der Plattform, da viele andere Nutzer mit demselben Problem zu kämpfen haben.

Erfahrungsbericht des Nutzers

„Warum werde ich von Leuten attackiert? Leute, ich hab nicht geträumt als ich 3 nicht-überspringbare Werbeanzeigen vor meinem Podcast bekommen habe. Warum wollt ihr mich vom Gegenteil überzeugen? Bezeichnet mich als verrückt, aber ich bin der Ansicht, dass wenn ich für eine Dienst bezahle, ich eine werbefreie Erfahrung verdiene. Es handelt sich um dieselbe Art von Werbung, die man bekommt wenn man kein Spotify-Premium hat. Ich meine nicht die Sponsoren-Werbung, die während des Podcasts eingeblendet wird.“

35 Millionen-Reichweite

Wenig später ging der Tweet dann noch einmal viral und erreichte dadurch eine Reichweite von 35 Millionen Profilen und über 700.000 Likes. Das sind fast schon unerhörte Zahlen auf der Plattform. Grund dafür ist die vielsagende Anspielung in dem Post.

Darin teilt der Nutzer einen Screenshot aus der Netflix-Serie „Black Mirror“. In der Episode „Common People“ geht es um Abo-Dienste, die ihre Funktionen schrittweise einschränken um die Nutzer zur nächsthöheren Abo-Stufe zu treiben. Die Serie überspitzt dieses Prinzip, die Vorgehensweise ist allerdings sehr ähnlich zu dem, was Spotify aktuell vorgeworfen wird. Bezahlte Dienste bewusst schlechter zu machen, um dann eine teurere Lösung anzubieten, nur um denselben Service wie vorher zu erhalten.

Der virale Post zu Spotify

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